Welche Vorteile bietet eine Sauna für die Gesundheit?

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Saunen blicken auf eine lange Geschichte zurück. Zahlreiche Mythen ranken sich um die Sauna. Ursprünglich „erfanden“ bereits vor mehr als 1500 Jahren Bauern in Teilen Ostasiens den Rückzugsort, der bekanntlich den Kreislauf gehörig in Schwung bringt. Nach getaner Arbeit entspannten die Bauern in einem Raum, der mit heißer Luft gefüllt war. 

Aber so richtig kultiviert wurden die ersten echten Saunen von den Finnen. Hierbei kommt auch das Wort Sauna aus Finnland und heißt übersetzt „Schwitzstube“. Sicherlich durch den finnischen gemauerten Hausbau, wobei der Kamin meistens in der Nähe der Haustüre installiert war. Mit heißen Aufgüssen und Steinen leben die Finnen seit Jahrhunderten eine regelrechte Saunakultur.

Wodurch werden moderne Saunen immer beliebter?

Heutzutage ist es für Sie natürlich wesentlich einfacher in den Genuss einiger wohltuender Saunagänge zu gelangen. Mit dem passenden Sortiment aus Saunen und Equipment finden auch Sie schnell das passende Produkt in dieser Kategorie. Unbedingt zu empfehlen, wenn Sie schon immer einmal eine eigene Sauna in Ihren eigenen vier Wänden installieren wollten. 

Die Vorteile überwiegen klar und es ist kein Geheimnis, dass regelmäßige Saunagänge eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben. Grundsätzlich lohnt der nähere Blick auf die einzelnen Modelle und auch an das passende Zubehör sollten Sie denken. In jedem Fall erfreuen sich Saunen weltweit einer steigenden Beliebtheit und auch Sie finden garantiert die passende Sauna für Ihre Bedürfnisse.

Warum sind regelmäßige Saunagänge so gesund? 

Bereits die alten Römer wussten die Vorteile des Dampfbades und von Saunagängen zu schätzen. Durch die Schweißbildung wird der Körper zum Entschlacken angeregt. Zudem beginnt die innere Reinigung des Körpers. Speziell bei Krankheiten wie Akne, Ekzemen und Psoriasis profitieren Sie vom wohltuenden Effekt der schweißtreibenden Tätigkeit. 

Aktuelle Studien haben gezeigt, dass sich bei regelmäßiger Anwendung das Hautbild verbessern kann. Auch die Durchblutung steigt um bis zu 30 Prozent und der Sauerstoffanteil im Blut nimmt zu. Selbst für Asthmatiker werden Saunagänge empfohlen. Durch die Wärme werden die Bronchien erweitert und dies erleichtert im Umkehrschluss das Atmen. 

Fakt ist, dass Schwitzen positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System hat. Warum? Die Blutgefäße weiten sich und das Herz schlägt schneller. Insgesamt regt das Saunieren den Kreislauf massiv an. Laut einer Studie im Jahr 2015 (Finnland) wurden über 20 Jahre lang 2300 Männer befragt, die regelmäßig eine Sauna besuchten. Es wurde klar erkannt, dass regelmäßiges Saunieren das Risiko senken kann, im Laufe des Lebens an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden. 

Diese wesentlichen Vorteile können „regelmäßige“ Besuche der Schwitzstuben für die Gesundheit erwirken: 

  • Risiko für Schlaganfälle sinkt 
  • Blutdruck sinkt direkt nach dem Saunabesuch 
  • Saunieren wirkt ähnlich (sportlich betrachtet) wie Treppensteigen (leichter Sport)
  • verbessertes Hautbild

Welche Tipps sollten Sie unbedingt beachten?

Nicht jeder Mensch ist gleichermaßen für intensives Saunieren geeignet. Leiden Sie unter Bluthochdruck oder Herzkrankheiten? Dann müssen Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Hausarzt vollziehen. Oder Diabetiker, durch die Wärme gelangt das Insulin aus der Spritze viel schneller in den Blutkreislauf (erweiterte Blutgefäße). Es droht die Gefahr einer Unterzuckerung. 

In gar keinem Fall sollten Sie unter Alkoholeinfluss die Sauna betreten. Neben der Wärme weitet auch der Alkohol die Blutgefäße zusätzlich und der Herzschlag wird enorm beschleunigt. Es droht ein Kreislaufzusammenbruch. Ansonsten bestehen keine Gefahren für gesunde Menschen und wer unter Vorerkrankungen leidet, sollte seinen Arzt konsultieren. 

Welche Arten von Saunen kommen infrage?

Grundsätzlich finden Sie diese Arten von Saunen auf dem Markt: 

  • Systemsaunen
  • Kombisaunen 
  • Massivholzsaunen 
  • Infrarotsaunen 

Welche Sauna ist die beste und bietet das perfekte Verhältnis aus Preis und Leistungen? 

Systemsauna (Elementsauna)

Hierbei handelt es sich um eine Bauweise, die weitverbreitet ist. In der Regel besteht eine Systemsauna aus vorgefertigten Wandelementen. Dadurch gestaltet sich für Sie der Aufbau nicht unbedingt als kinderleicht, ist aber auch für Anfänger machbar. Zusätzlich existiert eine Wärmedämmung (meistens Mineralwolle). Auch eine Dampfsperre – wie Aluminiumfolie – sorgt dafür, dass die Systemsauna fast schon hermetisch abgeschirmt wird. Daher eignet sich solch ein Modell auch für den Innenbereich. 

Vorteilhaft ist hier der niedrige Energieverbrauch durch die Dämmung. Zudem wird die Wärme gut im Inneren gehalten. Sogar Fensterelemente können realisiert werden. Nachteilig ist der Umstand, dass sich in einer Systemsauna gerne Feuchtigkeit an den Wänden sammelt. Außerdem müssen Sie hier genau auf hochwertige Qualitätsware achten. 

Sauna aus Massivholz 

Auch als „Blockbohlensauna“ geläufig, kommen hier massive Holzbohlen zum Einsatz. Diese werden per Nut und Federverbindungen miteinander verbunden. Je nach Modell auch über zusätzliche Schraubverbindungen und/oder Klebeverbindungen. Es wird bewusst auf eine Dämmung verzichtet, weil das Holz von Natur aus über beste Atmungsaktivität verfügt und auch die Wärme ausgezeichnet speichert. 

Beim Thema Vorteile spielt hier klar das echte (authentische) Saunaerlebnis eine wichtige Rolle. Auch ist hier das natürliche Raumklima am besten. Zusätzlich sind Massivholzsaunen sehr langlebig, robust und weniger anfällig für Schäden durch Feuchtigkeit. Nachteilig ist die etwas geringere Dämmung des Naturholzes. Hier könnte der Energieverbrauch steigen. 

Infrarotsauna 

Hierbei handelt es sich um eine Sauna aus dem Material Holz. Allerdings um eine „trockene“ Sauna und die Temperatur steigt kaum über 60 Grad. Die Wärme durch Infrarotstrahlen erzeugt. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber „herkömmlichen“ Saunen ist, dass Sie sich zunächst an die Technik gewöhnen müssen. Starten Sie daher mit geringeren Temperaturen und steigern Sie diese nach und nach. 

Vorteilhaft ist die Tatsache, dass sich Infrarotsaunen (Infrarotkabinen) für die ganze Familie eignen. Gerade die hohen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit einer finnischen Sauna ist für Kinder anfänglich nicht so leicht zu ertragen. Zudem müssen Sie sich keine Gedanken um die Feuchtigkeit machen. 

Allerdings sollten Sie bei diesen gesundheitlichen Problemen eher ein anderes Modell bevorzugen: 

  • Fieber
  • Thrombosen 
  • Bluthochdruck 
  • Entzündungen und Infektionen 

Warum hat das saunieren Hochkonjunktur?

Mehr als 30 Millionen Menschen hierzulande gehen mehr oder weniger regelmäßig in die Sauna. Es stehen rund 10.000 öffentliche und mehr als 1,5 Millionen private Saunen zur Verfügung. Danach befinden sich die Deutschen direkt nach Finnland auf dem „Vizemeister“ Platz, wenn es um die ausgiebige Saunakultur geht. 

Kurios ist die Thematik Sauna schon. Einerseits verheißen Saunen angenehme Wärme, pure Entspannung und Erholung und tolle positive Effekte auf Ihre Gesundheit. Andererseits definieren viele Menschen (auch Saunagänger) die Sauna mit Schweißausbrüchen, Klaustrophobie und nicht zuletzt das Schamgefühl in der gemischten Sauna. Wie steht’s bei Ihnen?

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