Bewegung kann die Stimmung und die Gehirnfunktion verbessern

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Wenn Sie einen schlechten Tag haben, denken Sie wahrscheinlich am wenigsten an Sport. Es ist nur natürlich, sich mit einem Netflix-Marathon auf dem Sofa zu trösten oder etwas mehr Zeit im Bett zu verbringen. Bewegung, wie z. B. Walking oder Krafttraining, wird jedoch als risiko- und medikamentenfreie Option zur Verringerung der Symptome von Depressionen und anderen Stimmungsstörungen gepriesen.

Laut Experten ist Bewegung nicht nur für den Körper, sondern auch für das Gehirn und die Emotionen von Vorteil. Bewegung kann die Gesundheit des Gehirns ein Leben lang verbessern, vom kognitiven Rückgang des Gehirns im Alter bis zur Verringerung von Verzweiflung und Angst.

Forschung zu Bewegung und Stressabbau

Die Zahl der Menschen mit Depressionen steigt stetig. Und obwohl die Wahl von stimmungsverändernden, verschreibungspflichtigen Medikamenten einfacher zu sein scheint, haben sie oft eine lange Liste von potenziell schädlichen Nebenwirkungen.

Bewegung ist eine kostengünstige, einfache und nebenwirkungsfreie Behandlung für Depressionen. Die Ergebnisse von vielen Studien deuten beispielsweise darauf hin, dass Gehen die Gefühle von Traurigkeit, Angst und Stress bei häufigen Spaziergängern im Vergleich zu Nicht-Spaziergängern deutlich reduziert.

Wie viel körperliche Aktivität ist notwendig, um die geistige Gesundheit zu fördern?

Sie müssen sich nicht auf dem Laufband quälen oder stundenlang im Fitnessstudio trainieren, wenn Sie sich fragen, wie viel Bewegung Sie brauchen, um Ihre geistige Gesundheit zu verbessern und Ihre Stimmung zu heben. Laut The Primary Care Companion reichen schon 30 Minuten Bewegung an drei Tagen pro Woche aus, um die psychische Gesundheit zu verbessern und die Anzeichen und Symptome von Angst und Traurigkeit zu verringern.

Es ist zu empfehlen, einen Trainingsplan und eine Routine zu erstellen, die für Sie geeignet sind, da jeder Mensch in Bezug auf seine körperlichen Fähigkeiten und seinen Zeitplan einzigartig ist. 

Ähnlich können Herz-Kreislauf-Übungen wie Laufen, Rudern, Schwimmen oder Skilanglauf bestimmte Wohlfühl-Neurotransmitter im Gehirn anregen, so die Experten. Endorphine, Adrenalin, Serotonin und Dopamin sind nur einige der Substanzen, die zum so genannten „Runner’s High“ beitragen.

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