Die schmetterlingsförmige Schilddrüse sitzt in der Nähe der Schädelbasis an der Vorderseite des Halses. Sie ist eine wichtige Hormondrüse, die dabei hilft, den Stoffwechsel, das Wachstum und die Entwicklung zu regulieren. Schilddrüsenhormone werden von der Schilddrüse in den Blutkreislauf abgegeben, der zur Aufrechterhaltung der Homöostase dient, indem er eine Vielzahl von zellulären Prozessen beeinflusst. Wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert, entsteht eine Krankheit, die als Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) bekannt ist.
Dies kann zu einem schlechten Stoffwechsel, Gewichtszunahme, Müdigkeit und anderen Symptomen führen. Bei der Hashimoto-Thyreoiditis, auch bekannt als Hashimoto-Krankheit, produziert das Immunsystem Antikörper, die entweder vorübergehend oder dauerhaft eine Entzündung der Schilddrüse verursachen. Hypothyreose ist eine häufige Komplikation der Hashimoto-Thyreoiditis, die durch eine Entzündung der Schilddrüse verursacht wird.
Etwa 90% der Fälle von Schilddrüsenunterfunktion sind auf die Hashimoto-Thyreoiditis zurückzuführen. Obwohl die Hashimoto-Thyreoiditis häufiger bei Frauen mittleren Alters auftritt, kann sie jeden Menschen in jedem Alter treffen. Daher ist es wichtig, die Symptome zu kennen, um eine richtige Diagnose und eine schnelle Behandlung zu erhalten.
Hashimoto-Thyreoiditis: Was Sie wissen müssen
Wenn das Immunsystem Antikörper produziert, entsteht eine Krankheit, die als Hashimoto-Thyreoiditis bekannt ist. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die im Laufe der Zeit zu einer Entzündung der Schilddrüse führt. Die häufigste Ursache für eine Hypothyreose ist die Hashimoto Thyreoiditis. Die chronische lymphozytäre Thyreoiditis, also die Entzündung der Lymphozyten, ist ein häufiges Symptom der durch die Hashimoto-Krankheit ausgelösten Entzündung.
Ursachen
Wissenschaftler glauben, dass eine genetische Veranlagung eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Hashimoto-Thyreoiditis spielt. Erbliche, geschlechtsspezifische und chronologische Variablen spielen ebenfalls eine Rolle. Frauen leiden häufiger an den Symptomen der Hashimoto-Thyreoiditis als Männer. Diese erhöhte Prävalenz korreliert mit dem fortschreitenden Alter. Es können jedoch auch jüngere Menschen betroffen sein, insbesondere Teenager. Die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis tritt in der Regel in Familien auf. Wenn eine Person eine Vorgeschichte mit anderen Autoimmunkrankheiten hat, ist das Risiko, diese Krankheit zu entwickeln, größer.
Konstellationen und Anzeichen
In den ersten Stadien können die Symptome unbemerkt bleiben. Die Hashimoto-Krankheit ist gekennzeichnet durch eine allmähliche Abnahme der Schilddrüsenfunktion im Laufe der Jahre aufgrund einer chronischen Schädigung der Schilddrüse. Es ist möglich, einen schmerzlosen Kropf zu entwickeln, eine vergrößerte Schilddrüse, die sich mit der Zeit entwickelt. Die Symptome der Hypothyreose sind häufig:
- Abnorme Gewichtszunahme
- Ein geschwollenes oder geschwollenes Gesicht
- Müdigkeit
- Trägheit
- Verstopfung
- Mangelnde Feuchtigkeit, die Haut sieht blass und leblos aus.
- Erhöhte Temperaturempfindlichkeit
- Schmerzen in den Muskeln, Sehnen oder Gelenken
- Heiserkeit
Behandlung
Eine Schilddrüsenhormon-Ersatzbehandlung wird für Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis empfohlen, die aufgrund der Krankheit einen Mangel entwickeln. Levothyroxin, ein synthetisches Hormon, das dem Hormon Thyroxin (T4) ähnelt, wird häufig zu diesem Zweck eingesetzt. Wenn das Medikament nach dem vorgeschriebenen Dosierungsschema eingenommen wird, kann es die Größe eines Kropfes verringern und den Hormonspiegel bei Menschen mit Hypothyreose wieder normalisieren.
Endokrinologen empfehlen manchmal routinemäßige Kontrollbesuche bei Patienten, die keine Symptome haben (subklinische Hypothyreose) oder bei denen sich ein Kropf gebildet hat, ohne dass ein Mangel an Schilddrüsenhormonen vorliegt. Anzeichen können dazu führen, dass eine medikamentöse Behandlung in Betracht gezogen und eingeleitet wird. Die Prognose für Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis, die eine Therapie erhalten, ist oft recht gut.
Die Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion zielt darauf ab, die normale Menge an Schilddrüsenhormonen im Körper wiederherzustellen, was die Symptome deutlich lindert. Eine konsequente Nachsorge ist jedoch unerlässlich, um die Entwicklung der Krankheit zu verfolgen. Hilfreich ist auch eine ausreichende Zufuhr von Jod, Selen, Zink und Eisen. Im Laufe der Zeit kann eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen und sogar zu Organversagen führen.